Vom Renderbild zur Realität
Leben und Einkaufen unter einem Dach – warum die Kombination von Wohnen und Einzelhandel oft schwieriger ist als sie klingt Fünf Jahre später: Vom Renderbild zur Realität Oben die Visualisierung aus der frühen Planungsphase – unten der aktuelle Baustand, den wir letzte Woche besichtigt haben. Fünf Jahre liegen dazwischen, in denen aus einer Idee ein komplexes Bauprojekt geworden ist. Tiefgarage unten, Einzelhandel im Erdgeschoss, Wohnen darüber – Mischnutzung ist aktuell vielerorts gefragt. Urban, kompakt, nachhaltig. Klingt logisch. Überzeugend. Und ist in der Umsetzung ganz schön anspruchsvoll. Denn Wohnen und Einzelhandel unter einem Dach heißt nicht einfach nur zwei Nutzungen stapeln. Es heißt: Lärmschutz, Lieferlogistik und Parken auf engem Raum koordinieren getrennte Erschließungen sauber planen – ohne Platz zu verschenken große stützenfreie Verkaufsflächen und darüber kleinteiliges Wohnen statisch und haustechnisch vereinen unterschiedliche Anforderungen an Technik, Nutzung, Gestaltung und Genehmigung gleichzeitig lösen Bauordnung, Brandschutz, Schallschutz, Müllkonzepte parallel denken und die Bedürfnisse sehr verschiedener Nutzergruppen in Einklang bringen: Bewohner suchen Ruhe, Privatsphäre, Sicherheit Gewerbetreibende brauchen Sichtbarkeit, Laufkundschaft und Flexibilität nicht zuletzt: wirtschaftliche Stabilität sichern – auch wenn die Gewerbefläche mal leer steht Kurz: Es wird schnell ziemlich komplex. Wir glauben an gemischte Quartiere – nicht überall und nicht als nette Idee, sondern als Antwort auf viele Herausforderungen unserer Städte. Und ja, es ist anspruchsvoll. Aber wir wissen, worauf es ankommt – und wo es oft knirscht. Genau deshalb gelingt es uns, solche Projekte realistisch, funktional und lebenswert umzusetzen. Wir können Mischnutzung – gerade weil wir wissen, dass sie kein Selbstläufer ist. Wer arbeitet auch an ähnlichen Projekten? Austausch willkommen! #dieArchitekturpartner #Architektur #Baurechtschaffen #Projektentwicklung #UrbanDevelopment #MixedUse